Beobachtungen zu Adobe’s Digital Insights

Der Aufstieg der mobilen Websites

Noch vor 10 Jahren war die Art wie das Internet genutzt relativ klar: Man setzte sich vor einen PC und öffnete mit einem Browser die gewünschte Seite. Seitdem ist viel passiert. Ob Tablets, Smartphones oder der eigene Fernseher – die Möglichkeiten, das Internet zu nutzen wachsen stetig.

Inwiefern die Anteile sich wandeln, aber auch wie die Nutzungszahlen sich insgesamt entwickeln ist Inhalt eines neuen Berichts, den Adobe Digital Insights (ADI) anlässlich des Starts des diesjährigen Mobile World Congress in Barcelona veröffentlichte.

Smartphone-Nutzung steigt, App-Nutzung sinkt

Die Nutzung von Smartphones ist seit 2014 in Europa um 156 % gewachsen. Aber nicht nur in Europa, sondern auch global steigen die Smartphone-Verkäufe weiterhin, sodass in dem Zeitraum von 2014 bis 2017 weltweit 500 Millionen neue Internetnutzer registriert werden konnten.

Während die Smartphones hoch im kurz stehen, sinkt die Nutzung der Tablets weltweit, aber vor allem in den USA immer weiter. Auch in Europa lässt sich ein Trend erahnen, der immer mehr vom Tablet weggeht, selbst wenn Länder wie Deutschland, Finnland und Frankreich hier eine Ausnahme bilden.

Mit der Weiterentwicklung der Smartphones entwickelten sich auch die Apps, sodass man eine Auswahl von über 2 Millionen mobilen Apps im iTunes- und Google Play-Store hat. Jedoch bleiben die Apps nicht lange auf den Smartphones der User, da die Nutzer immer öfters Apps, von denen Sie keinen dauerhaften Nutzen haben, oder für die es bessere Alternativen gibt wieder von ihren Geräten löschen. Dies sind Gründe warum die App-Installationen seit 2014 um durchschnittlich 5 % gesunken sind. In den USA ist dieser Umstand noch viel augenscheinlicher, denn dort sind zwischen 2014 und 2016 App-Installationen sogar um 38% gefallen.

AMP-Seiten kommen bei den Usern gut an

Bei der Internetnutzung gibt es wenig störenderes, als lange Ladezeiten. Da auf Webseiten aber teilweise so große Datenmengen geladen werden müssen, ist trotz immer schnellerer Datennetze die Ladezeit weiterhin ein großes Problem. Gerade hier hilft AMP:

Denn Accelerated Mobile Pages (AMP-Seiten) sind offene Protokolle zum beschleunigten Laden von mobilen Webseiten. Diese werden in Suchergebnissen der mobilen Suche mit einem ikonischen Blitz gekennzeichnet, damit der Nutzer weiß, dass diese Seite schnell lädt.

Wie sehr diese Entwicklung auf Anklang stößt, zeigen wiederum die Zahlen, denn allein in den USA ist im Zeitraum von April bis Dezember 2016 die Nutzung von AMP-Seiten um 405% gestiegen.

Als Webdesign-Agentur, die von Anfang an die mobile Nutzung mitgedacht hat, bestärken uns diese Zahlen. Zahlen, die in den nächsten Jahren, auch unserer Überzeugung nach, noch eindeutiger weg von Apps und hin zu mobil optimierten Seiten führt. Nicht zuletzt setzen wir und unsere Partner wie wordbase.de auch deshalb auf Googles AMP und Facebooks Instant Articles.

https, http/2 und SSL – Sicherheit die schneller macht und besser ranked. 3
https, http/2 und SSL – Sicherheit die schneller macht und besser ranked. 4