Was ist schon „gut“?
Anfang Februar haben wir es hier thematisiert: Google weitet seine Bewertungskriterien für Online-Content weiter aus. Ab Mitte April werden beispielsweise alle Seiten, die nicht mobil-optimiert, sind schwächer bewertet. Somit steigen sie möglicherweise in den Suchergebnissen ab. Neuerdings kursiert sogar das Gerücht, Google-Forscher arbeiteten an einer Möglichkeit, den Wahrheitsgehalt einer Seite und den Wert der aufgeführten Fakten zu bewerten. Auch dieser soll dann im sogenannten PageRank berücksichtigt werden. Google versucht also, seinen Bewertungsalgorithmus immer menschenähnlicher zu gestalten. Das Ziel ist, den Usern möglichst die Ergebnisse anzuzeigen, die ihnen dann beim Besuch der jeweiligen Website auch am besten gefallen. „Gefallen“ ist natürlich erst mal ein recht schwammiger Begriff. Wenn es aber um die Bewertung von Online-Shops geht, werden die Erfolgsfaktoren gleich deutlich greifbarer.
Ein „gutes“ Shop-Design ist von zwei Blickwinkeln aus betrachtet essenziell: Finden sich Kunden gut zurecht und springen sie selten im Kaufprozess ab, sorgt dies in direkter Konsequenz für höhere Conversion-Rates. Darüber hinaus ist Google in der Lage, genau dieses Verhalten der Kunden auf dem Shop auszuwerten. Mit entsprechenden Folgen für die Shops bei einschlägigen Keywords. Was bedeutet das jetzt für die unzähligen kleinen und mittleren Shops (-Betreiber) da draußen?